SETENIL DE LAS BODEGAS - RUTA DE LOS PUEBLOS BLANCOS La Molina liegt in einem naturrechtlich geschütztem Tal westlich von Setenil de las Bodegas. Setenil ist mit dem Auto in 5 Minuten zu erreichen, beliebt ist auch ein 20 minütiger Spaziergang an Olivenfeldern und imposanten Felswänden vorbei. Setenil ist bekannt für seine einmalige Architektur: Die Häuser sind in Felsen gebaut. Setenil liegt auf der Ruta de los Pueblos Blancos. Pueblos Blancos Die Route der Weißen Dörfer zieht sich auf Landstraßen durch ganz Andalusien. Sie führt durch wunderschöne und teils gebirgige Landschaften und verbindet die Weißen Dörfer, die meist phönizischen oder römischen Ursprungs, vom 8. bis ins 15. Jahrhundert von den Mauren ausgebaut wurden. Typisch für die Weißen Dörfer sind die weiß gekalkten Häuser entlang enger, verwinkelter Gassen und die vor den Häusern in allen Farben prächtig blühenden Pflanzen. In vielen Orten gibt es Kirchen und Herrschaftshäuser aus der Zeit der Reconquista zu besichtigen, die oft an Stelle ehemaliger Moscheen errichtet wurden. Sie bilden in ihrer Bauweise einen interessanten Gegensatz zur maurischen Architektur der Häuser. Zudem wurden viele Weiße Dörfer an eindrucksvollen Orten errichtet, so dass Sie sich auf spektakuläre Aussichten freuen können. Sehenswerte Orte Weitere interessante Dörfer in der näheren Umgebung sind Torre Alhaquime, El Gastor, Zahara de la Sierra, Olvera, Grazalema, Algodonales, Arriate, Cuevas del Becerro, Arcos de la Fontera, El Bosque, Castellar de la Frontera und Villaluenga del Rosario. Ronda, von der gesagt wird, sie sei eine der schönsten andalusischen Städte ist nur 20 km entfernt. Sevilla, Cádiz, Córdoba, Málaga, Jerez de la Frontera, Tarifa, Granada und Gibraltar können in einem gemütlichen Tagesausflug besucht werden. Naturparks La Molina liegt in der Sierra de Cadiz und ist von weiteren drei Gebirgen und Naturparks umgeben: Im Osten die Serrania de Ronda, im Süden die Sierra de las Nieves Naturpark und im Westen die Sierra de Grazalema Naturpark. Grazalema ist arabisch und bedeuted “Hof des Friedens” . Zu Recht - in den zerklüfteten Bergen und Wäldern können Sie viele versteckte Winkel entdecken und die Ruhe und Einsamkeit geniessen. Der über 51.000 Hektar große Park wurde 1977 von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt, seit 1984 ist das Gebiet als Naturpark ausgewiesen - der erste in Andalusien. Die eindrucksvollen Landschaften mit ihren kontrastreichen Karstformationen sind das Ergebnis einer gewaltigen geologischen Geschichte. Täler, Schluchten, Höhlen und Felsen erzählen davon: Zum Beispiel der größte Höhlenkomplex Andalusiens “Cueva del Hundidero-Gato” mit der “Cueva de la Pileta” mit prähistorischen Funden und Felszeichnungen. Oder die bis zu 400 Meter tiefe Schlucht “Garganta Verde”, in deren Felswänden sich die größte Brutkolonie des Gänsegeiers befindet. Höchstes Gebirge des Parkes ist die Sierra del Pinar mit dem Gipfel Torreón (1.654m). Wandern Diese Gegend Andalusiens hat einige der besten Wanderrouten Spaniens - durch hügelige Landschaften,Täler, Schluchten und an Flüssen entlang. Hier trifft man die typische Mittelmeervegetation an: Stein- und Korkeichen, Johannisbrotbäume, wilde Ölbäume und mediterrane Kräuter. Eine Besonderheit sind die Pinsapo-Wälder, die Igeltannen, die aus der letzten Eiszeit stammen und sich hier nur Dank des besonderen Klimas wachsen. Weitere Sehenswürdigkeiten Cueva de la Pileta: In der 1905 entdeckten Höhle wurden bis zu 32.000 Jahre alte Felszeichnungen der Aurinac-Kultur (und anderen Kulturen) gefunden. Paläolithische Wandmalereien von Ziegen, Pferden und Fischen sind in dieser großen Höhle erhalten, die nur mit Führung begehbar ist. Einer der Nachkommen des Entdeckers führt die Besucherinnen und Besucher mit Petroleumlaternen durch die faszinierende Tropfsteinhöhle. Cueva de Gato: Zwischen Montejaque und Benaoján liegt ein weiterer Höhlenkomplex. Der Eingang kann ohne Führung besichtigt werden, für weitere Erkundungen muss man sich einer geführten Exkursion anschließen, die unter anderem durch einen unterirdischen Fluss führt. Ronda La Vieja - Acinipo: Ronda La Vieja - das alte Ronda. An diesem Ort befand sich die ursprüngliche Stadt Ronda, bis sie um 550 nach Christus von den Westgoten zerstört und dann an ihrem jetzigen Standort 20 km entfernt wieder aufgebaut wurde. Heute befindet sich dort eine römische Ausgrabungsstätte, die besichtigt werden kann. ...und wer Meer will... Die Strände der Costa del Sol (Mittelmeer) und die langen Sandstrände der Costa de la Luz (Atlantik) sind ungefähr eine Fahrtstunde entfernt. |